Die „SS-Ahnenerbe-Forschung“ zum „Germanischen Erbe“ in Ostpreußen. Das Beispiel der Ausgrabungen in Alt Christburg und Altstadt.

Die „SS-Ahnenerbe-Forschung“ zum „Germanischen Erbe“ in Ostpreußen. Das Beispiel der Ausgrabungen in Alt Christburg und Altstadt.
Vortrag in englischer Sprache
Öffentlicher Abendvortrag im Rahmen der Jahrestagung der Historischen Kommission für ost- und westpreußische Landesforschung von Dr. Seweryn Szczepański, Dozent an der Universität Allenstein, Forscher und Autor zahlreicher Publikationen zur Archäologie und Geschichte Ost- und Westpreußens.
Die Siedlung in Alt-Christburg (Stary Dzierzgoń) erscheint 1312 in Dokumenten zu den Grenzen zwischen den Dörfern Altstadt and Alt-Christburg. Der dabei erwähnte alde burgwal und die Siedlung wurden seit dem 19. Jahrhundert mehrfach beschrieben. Die erste Ausgrabung erfolgte durch Graf Richard zu Dohna-Schlobitten. Sein Enkel, Prinz Alexander zu Dohna-Schlobitten, überredete Heinrich Himmler zu archäologischen Untersuchungen in der Festung von Alt-Christburg. Die vom SS-Ahnenerbe durchgeführten Ausgrabungen von 1935 bis 1937 dienten vor allem dem Ziel, die territorialen Rechte der Deutschen in Preußen, Pommerellen und weiter östlich zu beweisen. Sie zeigen exemplarisch, wie das „Dritte Reich" Archäologie für die eigenen Zwecke nutzte.
Eintritt frei
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der historischen Kommission für ost- und west-preußische Landesforschung und dem Institut für Kultur und Geschichte der Deutschen in Nordosteuropa (IKGN), Lüneburg.