Leitlinien der Bildungsarbeit
Die Bildungsarbeit im Dokumentationszentrum, gerade mit Schulklassen und Jugendgruppen, orientiert sich an methodischen Leitlinien für das historische Lernen.
Bezug zur Lebenswelt
Unsere Bildungsarbeit thematisiert Zwangsmigration nicht als abstraktes historisches Geschehen, sondern knüpft bewusst an den heutigen Lebensalltag von Jugendlichen und Erwachsenen an.
Handlungsorientiertes Lernen
Die Bildungsformate regen dazu an, sich möglichst eigenständig mit der Geschichte von Flucht, Vertreibung und Zwangsmigration auseinanderzusetzen. Sie geben Raum für Impulse, Diskussionen und Kontroversen.
Perspektiven sichtbar machen
Wir zeigen differierende nationale, politische, soziale Perspektiven auf. In den Programmen setzen sich die Teilnehmer*innen mit kontroversen Standpunkten sowie den jeweiligen Argumentationen auseinander.
Selbstreflexion des Dokumentationszentrums
Ausstellungen prägen wie Filme, Literatur oder Denkmäler unsere Geschichtskultur. Die Selbstreflexion als erinnerungskulturelle Institution mit kontroverser Geschichte ist deshalb Bestandteil der Bildungsarbeit.
Von Menschen erzählen
Hinter fast jedem Objekt verbergen sich persönliche Geschichten und Schicksale einzelner von Zwangsmigration geprägter Menschen. Diese Narrative stehen im Zentrum der Vermittlung.