Podiumsdiskussion: Unbequemes Erbe? Von der Wiederentdeckung deutscher Geschichte in Stettin
Im polnischen Stettin galt das deutsche Erbe der Stadt Jahrzehnte lang als etwas, was vergessen werden sollte. Im demokratischen Polen hat sich die Zivilgesellschaft dieser Geschichte jedoch Stück für Stück genähert und sie angenommen. Ob durch Denkmalpflege, die Restaurierung deutscher Gräber oder die Veröffentlichung deutscher Familiengeschichten aus Stettin – das deutsche Kulturerbe Stettins hat in den letzten Jahren eine Aufwertung erfahren. Mit Akteurinnen und Akteuren dieser lokalen Erinnerungslandschaft diskutieren wir über das „Postdeutsche“ in der pommerschen Metropole und stellen spannende zivilgesellschaftliche Initiativen der letzten Jahre vor.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Nils Köhler, Bereichsleiter Dokumentation und Forschung
Dr. Ewa Dąbrowska, Städtepartner Stettin e.V.
Historische Einführung
Prof. Dr. Jörg Hackmann, Universität Szczecin
Podiumsgespräch mit Akteurinnen der Zivilgesellschaft
Paulina Romanowicz
Monika Szymanik
Dorota Pundyk
Kinga Rabińska
Moderation: Prof. Dr. Kornelia Kończal, Universtität Bielefeld
Im Anschluss laden wir zu einem kleinen Empfang ein.
WEITERE HINWEISE
Einlasszeit: 18:30 Uhr
Sprache: Veranstaltung auf Deutsch und Polnisch, simultan gedolmetscht
Livestream: Livestream der Veranstaltung über unseren YouTube-Kanal Flucht Vertreibung Versöhnung.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Städtepartner Stettin e.V.