80 Jahre nach dem Zweitem Weltkrieg: Erinnerung und Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa

VORTRÄGE UND PODIUMSGESPRÄCH
Während des Zweiten Weltkriegs und nach dessen Ende vor 80 Jahren waren ca. 14 Millionen Deutsche im östlichen Europa von Flucht, Vertreibung und Deportation betroffen – eine Folge des Vernichtungskriegs, den das nationalsozialistische Deutschland geführt hatte. Diese Ereignisse beschäftigen uns bis heute.
Die historischen Erfahrungen haben in Ost und West zu unterschiedlichen Sichtweisen auf das Kriegsende geführt. Jetzt stehen wir vor der Herausforderung, die unterschiedlichen Perspektiven für die Stärkung von Frieden, Demokratie und Freiheit in Europa nutzbar zu machen.
Über Wege und Möglichkeiten, dem gerecht zu werden, wollen wir auf dieser Veranstaltung sprechen.
PROGRAMM
Begrüßung
Dr. Gundula Bavendamm, Direktorin Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Berlin
N.N, Die/Der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin
Einführung
80 Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Erinnerung und Gegenwart in Deutschland und im östlichen Europa
Matthias Weber, Direktor des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte des östlichen Europa, Oldenburg
Impulse
Blick nach Westen: Deutsche Erinnerungskulturen in Bezug auf das Ende des Zweiten Weltkriegs aus Sicht der östlichen Nachbarn
Janusz Reiter, Diplomat und Publizist, ehem. Botschafter in Deutschland und den USA, Warschau
Die Perspektiven der deutschen Flüchtlinge, Vertriebenen und Minderheiten im östlichen Europa auf das Kriegsende
Christiane Hoffmann, Autorin und Journalistin, ehem. Stellvertretende Sprecherin der Bundesregierung, Berlin
Blick nach Osten: Sowjetische bzw. russische Erinnerungskulturen aus deutscher und aus ostmitteleuropäischer Sicht
Ira Peter, Autorin und Podcasterin, Mannheim
Podiumsgespräch
Wie kann die Erinnerung an das Kriegsende die Solidarität zwischen den Deutschen und ihren östlichen Nachbarn in der Gegenwart und Zukunft stärken
Janusz Reiter, Christiane Hoffmann, Ira Peter
Moderation: Silke Behl, Journalistin und Moderatorin, Bremen
WEITERE HINWEISE
Einlasszeit: 17.30 Uhr
Sprache: Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt.
EINTRITT FREI
Eine Veranstaltung der Beauftragten der Bundesregierung der Kultur und Medien und des Bundesinstituts für Kultur und Geschichte des östlichen Europa in Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung und dem Deutschem Kulturforum östliches Europa.
MIT ANMELDUNG
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