Über uns

Der Träger des Dokumentationszentrums ist die Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, die im Dezember 2008 als überparteiliche, unselbständige Stiftung des öffentlichen Rechts vom Deutschen Bundestag gegründet wurde. Die Stiftung steht unter der Trägerschaft der Stiftung Deutsches Historisches Museum (DHM). Sie wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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Meeting

Team

Hier erfahren Sie mehr über das Team des Dokumentationszentrums Flucht, Vertreibung, Versöhnung.

Gremien

Gremien der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung sind der Stiftungsrat und der Wissenschaftliche Berater*innenkreis.

Geschichte der Stiftung

2005

Im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vom November 2005 bekennen sich die drei Regierungsparteien „zur gesellschaftlichen wie historischen Aufarbeitung von Zwangsmigration, Flucht und Vertreibung“. Sie beschließen, ein „sichtbares Zeichen“ in Berlin zu setzen, „um […] an das Unrecht von Vertreibungen zu erinnern und Vertreibung für immer zu ächten“.

2008

Die Bundesregierung stellt im März 2008 die Konzeption für ein „Sichtbares Zeichen gegen Flucht und Vertreibung“ vor. Auf dieser Grundlage beschließt der Deutsche Bundestag im Dezember 2008 das Gesetz zur Errichtung einer Stiftung „Deutsches Historisches Museum“ (DHMG). Im Abschnitt 2 regelt das Gesetz die Errichtung der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung als unselbständige Stiftung innerhalb der Stiftung Deutsches Historisches Museum.

2009

Am 13. Mai 2009 findet die konstituierende Sitzung des Stiftungsrates der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung statt. Das Gremium wählt auf seiner Sitzung im Juli 2009 Prof. Dr. Manfred Kittel zum Gründungsdirektor und beruft einen Wissenschaftlichen Beraterkreis.

Das Deutschlandhaus vor dem Umbau, 2011
Das Deutschlandhaus vor dem Umbau, 2011© Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Foto: Maik Schulz

2010

Der vom Bundestag am 7. Juli 2010 gewählte, erweiterte Stiftungsrat tritt unter Vorsitz des Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann, am 25. Oktober 2010 zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die Mitglieder begrüßen die von der Stiftung erarbeiteten „Eckpunkte für die Arbeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und die geplante Dauerausstellung“ einmütig als gute Beratungsgrundlage.

Auf seiner Sitzung vom 22. November 2010 beruft der Stiftungsrat einen neuen, erweiterten Wissenschaftlichen Beraterkreis.

Nach einem Wettbewerb wird das Büro Marte.Marte Architekten ZT GmbH (Weiler/Österreich) mit dem Umbau des Deutschlandhauses am Anhalter Bahnhof beauftragt.

2011

Die Bundesregierung bestimmte das Deutschlandhaus am Anhalter Bahnhof in Berlin als künftigen Standort des Dokumentationszentrums der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung. 

2012

Am 25. Juni 2012 verabschiedet der Stiftungsrat die „Konzeption für die Arbeit der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung und Leitlinien für die geplante Dauerausstellung“.

Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Baubeginn am 11. Juni 2013
Bundeskanzlerin Angela Merkel zum Baubeginn am 11. Juni 2013© Bundesregierung/Kugler

2013

Am 28. Januar 2013 wird die Arbeitsgemeinschaft ANNABAU Architektur und Landschaft mit dem Künstler Via Lewandowsky nach einem Wettbewerb mit der Gestaltung der Außenanlage und der „Kunst am Bau“ beauftragt.

Am 11. Juni 2013 findet der Baubeginn des Dokumentationszentrums der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung im Deutschlandhaus mit Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und dem Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsminister Bernd Neumann statt.

2014

Am 15. Dezember 2014 entbindet der Stiftungsrat Prof. Dr. Manfred Kittel von seinen Aufgaben. 

2015

Am 30. November 2015 bestimmt der Stiftungsrat Uwe Neumärker zum Interimsleiter der Stiftung.

Die Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, und die Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Dr. Gundula Bavendamm, auf dem Richtfest des Dokumentationszentrums, 2016.
Die Beauftragte für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, und die Direktorin der Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung, Dr. Gundula Bavendamm, auf dem Richtfest des Dokumentationszentrums, 2016.© Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung

2016

Am 22. Februar 2016 wird Dr. Gundula Bavendamm vom Stiftungsrat als neue Direktorin gewählt, sie tritt ihr Amt zum 1. April 2016 an. 

Am 17. Oktober 2016 beruft der Stiftungsrat unter Vorsitz der Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, einen neuen Wissenschaftlichen Berater*innenkreis mit 12 Mitgliedern. 

Am 17. Oktober 2016 wird das Richtfest für das zukünftige Dokumentationszentrum der Stiftung gefeiert. In Anwesenheit der Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, der Leiterin der Abteilung Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten im Bundesbauministerium (BMI), Monika Thomas, der Präsidentin des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Petra Wesseler, des Sprechers des Vorstandes der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), Jürgen Gehb sowie des Architekten Stefan Marte wird im Beisein von zahlreichen Bauleuten, Planern, Beteiligten und Gästen über dem Neubau feierlich der Richtkranz aufgezogen.

2017

Am 20. Juni 2017 veröffentlicht die Stiftung das Konzept für die Ständige Ausstellung. Der Stiftungsrat hatte das Papier zuvor einstimmig verabschiedet.

2018

Am 28. Juni 2018 verabschiedet der Stiftungsrat einstimmig das Konzept für die Bibliothek und das Zeitzeugenarchiv des Dokumentationszentrums. 

2019

Am 18. Juli 2019 verabschiedet der Stiftungsrat einstimmig das Konzept für Bildung und Vermittlung.

2020

Am 09. März 2020 verabschiedet der Stiftungsrat einstimmig ein Konzept für Sonderausstellungen und ein Nutzungskonzept für den Raum der Stille.

Am 9. Juni 2020 erfolgt die offizielle Schlüsselübergabe durch das Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR) an die Stiftung.

2021

Das Dokumentationszentrum Flucht, Vertreibung, Versöhnung wird fertig gestellt, die Ständigen Ausstellung eingerichtet, das Archiv und die Bibliothek ziehen in das Gebäude ein. Am 21. Juni 2021 wird das Dokumentationszentrum mit einem Festakt in Anwesenheit der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und der Beauftragten für Kultur und Medien, Staatsministerin Prof. Monika Grütters, eröffnet und am 23. Juni 2021 der Öffentlichkeit übergeben.